Seit 1997 widmet Mirjam Cordt ihr Leben den Hunden, insbesondere Herdenschutzhunden. Sie und ihr Mann Thomas leben in ihrem Haus immer im engen Familienverband mit einer größeren Gruppe von Herdenschutzhunden (durchschnittlich 10 Mitglieder). Das Zusammenleben offenbart die große Sensibilität und die soziale Kompetenz dieser besonderen Hunde.
Mirjam ist es eine Herzensangelegenheit, über diese faszinierenden Hunde aufzuklären, die immer noch regelmäßig in einem völlig falschen Licht dargestellt werden, das ihnen in keiner Weise gerecht wird. So wird unter anderem ihr Heil fälschlicherweise allein auf die Arbeit beim Schäfer reduziert. Ihre wahren Bedürfnisse werden dabei völlig übersehen.
Auch ein Herdenschutzhund braucht engen Kontakt zu Menschen, braucht zuverlässige und fürsorgliche Bindungspartner, um ein glückliches Leben zu führen.
Werden diese Bedürfnisse erfüllt und gibt man ihm darüber hinaus die Möglichkeit und den Raum, sein über die Jahrhunderte entwickeltes Verhalten auszuleben, dann offenbaren sie ihr gesamtes hochsensibles und beeindruckendes (soziales) Potenzial.
Wissen und Verständnis gehen Hand in Hand
Ein Ziel von Mirjam ist es, Wissen über die bei den meisten Herdenschutzhunden sehr ausgeprägte Ressourcensicherung zu vermitteln. Diese ist sicher die am meisten verkannte – und vom Menschen häufig völlig missverstandene – Verhaltensweise von (Herdenschutz-)Hunden. Sie gehört zu ihrem Wesen dazu. Das umfassenden Wissen über die Ressourcensicherung wirkt bei vielen Menschen, die mit Herdenschutzhunden zusammenleben wie ein Augenöffner. Das Erkennen der Ursachen und das tiefe Verständnis für den eigenen Hund kann dann erst entstehen – und eine beglückende, sichere und vertrauensvolle Bindung möglich machen.