Das Unternehmen DOG-InForm und die Hilfe für Herdenschutzhunde sind folglich nicht das Gleiche, aber eng miteinander verwoben.
Die Idee, die Philosophie, die sowohl dem Unternehmen DOG-InForm als auch dem Verein Hilfe für Herdenschutzhunde e.V. (kurz: HSH-Hilfe) zugrunde liegt, ist die Gleiche: die Achtung von Hund und Mensch. Die Wertschätzung – nicht nur aller Hunde, sondern aller Lebewesen – ist für Mirjam Cordt eine Herzensangelegenheit, von der jede ihrer Entscheidungen und Handlungen getragen wird. Somit ist es eine logische Schlussfolgerung, dass sie im Tierschutz stark engagiert ist. Übrigens auch über ihren eigenen Verein hinaus.
Unter "Tierschutz" sollte nicht allein das Umsorgen von Hunden verstanden werden und "Tierschutz" geht über den Schutz des (eigenen) Haustiers hinaus. Mirjams Vision ist es, über das Verständnis für Hunde den Menschen zu sensibilisieren, mehr Achtsamkeit (auch gegenüber sich selbst) walten zu lassen, um so zu einem wertschätzenden und friedlichen Umgang mit allen Menschen und Tieren zu gelangen.
Wie kam es zur Gründung
der HSH-Hilfe
Durch Mirjams ersten Kangal (alle ihre Hunde stammen aus dem Tierschutz und haben eine überaus leidgeprägte Vergangenheit hinter sich) wurde sie bereits 1997 auf das Elend und die falsche Sicht auf Herdenschutzhunde aufmerksam. Sie gründete zunächst eine Initiative für Herdenschutzhunde, die 2001 zur Gründung des Tierschutzvereins Hilfe für Herdenschutzhunde e.V. führte. Der Verein hat sich auf die Fahnen geschrieben, speziell für die Hunde da zu sein, über die meistens hinweggesehen wird, da sie schwierig oder kostenintensiv in der Versorgung sind. So werden bevorzugt alte, kranke und verhaltensauffällige Hunde aufgenommen. Dies sind nicht ausschließlich, aber häufig Herdenschutzhunde.
Diese Hunde bringen einen großen Betreuungsaufwand mit sich: viele Fahrten zum Tierarzt, aufwändige Behandlungen. Schnell fällt ein zusätzlicher Zeitaufwand von täglich 3 Stunden und mehr an – für einen einzigen kranken Hund.
Wie kann die HSH-Hilfe
diesen Aufwand bewältigen?
Kurz gesagt: indem das Unternehmen DOG-InForm dem Verein seine Ressourcen (Gebäude, Infrastruktur, Fahrzeuge, Mitarbeiter etc.) zur Verfügung stellt und erhebliche finanzielle Mittel bereithält. Daneben widmen sowohl Mirjam als auch Thomas Cordt den Hunden, bzw. dem Verein einen Großteil ihrer Freizeit. Selbstverständlich haben auch die vielen zuverlässigen Spender und Paten einen wesentlichen Anteil am Erfolg und Erhalt des Vereins.
Einige Zahlen und Fakten
Es ist dem Verein finanziell nicht möglich, ein eigenes Tierheim zu betreiben. Die Kosten für Grundstück, Gebäude, dessen Unterhaltung, Mitarbeiter und alle anderen Aufwände wären zu hoch – erst recht, wenn besondere Ansprüche hinsichtlich Unterbringung, Versorgung etc. erfüllt werden sollen.
Daher stellt Mirjam den Schützlingen der Hilfe für Herdenschutzhunde e.V. ihr Hundehotel und damit auch ihre Quarantäne kostenfrei zur Verfügung, inklusive der gesamten Infrastruktur. Ein Hundehotel mit Wohnhausqualität, mit Klimaanlage, Fußbodenheizung und kompetenter Betreuung von 7:45 Uhr bis 22 Uhr. Der Gegenwert für diese Leistungen beträgt monatlich mehr als 30.000,– Euro.
In der Regel fährt Mirjam Cordt ein-, zweimal pro Woche (in "Spitzenzeiten" auch schonmal täglich) in die Tierklinik. Das sind im Jahr über 10.000 Kilometer Strecke und viele Stunden Fahrtzeit, die dem Verein zur Verfügung gestellt werden.
Wusstest du eigentlich, dass die Kosten für Tierarzt und Medikamente jedes Jahr mehr als 75.000,– Euro betragen? Ein riesiger Posten… Da hilft es enorm, dass der Verein nicht auch noch eigene Fahrzeuge und Mitarbeiter dafür bereithalten muss – sondern auf die Unterstützung von DOG-InForm und Mirjam zählen kann.