Hier wird der Fokus auf das gelegt, was für die meisten Menschen auf den ersten Blick am Wichtigsten erscheint: den "guten Gehorsam". Wir beleuchten, warum ein Hund auch dann auffällig sein kann, wenn er "guten Gehorsam" zeigt – und warum dieser Gehorsam nicht verhindert, dass ein Hund unerwünschte Verhaltensweisen entwickelt.
Es ist ein Unterschied, ob erwünschtes Verhalten auf Kommando gezeigt wird oder ob der Hund dieses "gute Verhalten" selbstständig, also aus einem inneren Antrieb heraus zeigt.
Es kommt darauf an, wie du dem Hund "Gehorsam" vermittelst
Mit Freude und guten Gefühlen aufgebaut, haben Grundgehorsam und Kommandos im Alltag unschätzbare Vorteile. Voraussetzung dafür ist, dass sie dem Hund nicht mit Drill aufgezwungen werden, sondern mit ihm gemeinsam mit Freude entwickelt werden. Dann erlebt der Hund Selbstwirksamkeit, dann bietet jedes Alltagssignal ihm die Chance etwas richtig zu machen und gelobt zu werden. Signale geben dem Hund einen Verhaltensrahmen, eine Struktur, an die er sich halten, in der er Sicherheit finden kann.
Es geht um so viel mehr, als nur um "guten Gehorsam".
In diesem DOG-InFokus zeigen wir auf, wie du aus der Notwendigkeit ein spaßvolles Miteinander machst. Dann kann euch jedes Kommando – über die reine Ausführung hinaus – denn Alltag erleichtern und zu einem harmonischeren, leichteren Zusammenleben führen.
Wir sprechen über alle wichtige Aspekte für ein Training ohne Feldwebel und Zwang:
- klare Empfehlungen für die Trainingsgestaltung;
- was es mit der "richtigen" Konsequenz auf sich hat;
- Beachten von Emotionen, die ein Training begleiten;
- Fördern der Selbstwirksamkeit;
- was der Kommandoaufbau auch mit dir macht;
- wie durch Kommandos die Bindung gestärkt werden kann;
- warum nicht jedes Kommando bei jedem Hund Sinn macht;
- wie Kommandos den Hund unselbstständig werden lassen können;
- wie sich der Hund die von dir gewünschten Dinge wie von selbst beibringt;
- und noch viel mehr!